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Kopfschuppen sind oft nicht nur ein kosmetisches Problem, welches sich in lästigen Spuren auf dunklen Pullovern und Blazern zeigt. Als – zunächst erst einmal nur – Folge eines natürlichen Regenerationsvorganges können Kopfschuppen in unterschiedlicher Ausprägung verschiedene Ursachen haben.
Die menschliche Haut erneuert sich alle 28 Tage, die toten Zellen werden dabei als Schuppen abgestoßen. Eine besonders trockene Haut, wie sie in Folge von starker Sonneneinstrahlung und häufigem Duschen, Baden und Schwimmen auftritt, begünstigt natürlich auch die Kopfschuppenbildung. Kämmen und regelmäßige Haarwäsche beseitigen sie in der Regel. Treten allerdings vermehrt Schuppen auf, kann dies auch ein Zeichen für eine Hautkrankheit sein:
Vor allem in Folge von Schuppenflechte, Neurodermitis und des seborrhoischen Ekzems kommt es zu verstärkter Schuppenbildung. Bakterien und Keime, wie zum Beispiel Hefepilze, können die Kopfhaut ebenfalls reizen. Stress und lichtarmes Klima im Winter begünstigten sie zusätzlich.
Bei starkem Schuppenbefall sollte man in jedem Fall einen Hautarzt aufsuchen. Einfache Schuppenshampoos allein bringen in der Regel keine Besserung, stattdessen sollte man hier besser auf medizinische Shampoos (Arzneimittel aus der Apotheke) zurück greifen. Oft werden zur Therapie Vitamin D und UV-Licht eingesetzt.
Eine Prävention, d.h. Vorbeugen, ist - abgesehen von dem Verzicht auf scharfe Shampoos - kaum möglich. Aber natürlich bietet es sich an, die Mitverursacher von Kopfschuppen - Stress, zu trockenes Raumklima und Austrocknung der Haut durch ein Zuviel an Waschungen etc. – zu vermeiden.
Da Kopfschuppen nicht "auf die leichte Schulter" zu nehmen sind, sollten Sie sich besser fachmännischen Rat einholen. Ihr Apotheker hilft Ihnen gern!
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Franziska Aswaldt
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